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Modellprojekt Zukunftsschule

Wir sind seit September 2021 Schule im Modellprojekt Zukunftsschule. Das vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) initiierte Projekt hat das Ziel, Schulen in ihrer Entwicklung der Bildung für Nachhaltigkeit und Demokratie zu unterstützen und zu begleiten. 65 Schulen aus ganz Niedersachsen beteiligen sich an dem 5-jährigen Modellprojekt.

 

Kinder sollen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben in der Gemeinschaft der globalisierten Welt vorbereitet werden, indem sie sich den wichtigsten Zukunftsfragen widmen. Hierbei wird Bezug genommen zu den 17 Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die von 193 Staaten der Welt verabschiedet wurden mit dem Ziel, allen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und die natürliche Lebensgrundlage dauerhaft zu bewahren. Wichtige Ziele beziehen sich auf die Menschenwürde, die Nachhaltigkeit zum Schutz der Erde und den Frieden in der Welt.

 

In den Modellprojektschulen soll eine Lernkultur entstehen, die sich auf die vier Bildungssäulen der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaften, Kultur und Kommunikation) stützt:

  • Lernen, Wissen zu erwerben – Lernen, zusammen zu leben – Lernen, zu handeln – Lernen, zu sein

Demnach sollen Kinder ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt gestalten, anhand selbstgestellter Fragen zu lernen und Engagement entwickeln. Schwerpunkt bildet die Ermutigung und Befähigung zu demokratischen, nachhaltigen und sozialen Engagement, einhergehend mit einer Stärkung der Kinderrechte und Friedensbildung.

Eine Entwicklung mit neuen pädagogischen Ansätzen und Unterrichtsformaten, die die ganze Schule betreffen, soll in Gang gesetzt werden.

 

Schule im Aufbruch

Wir sind Schule im Aufbruch. Schule im Aufbruch ist eine Initiative und ein Netzwerk von Schulen zur Potenzialentfaltung der Kinder. Jedes Kind soll sich in der Schule als richtig, bedeutsam und gebraucht fühlen, um das eigene Potenzial zum Lernen voll entfalten zu können. Ziel der Schulen im Aufbruch ist es, das aktuelle Unterrichtsverständnis kritisch zu prüfen, um neue Wege zum Lernen zu entwickeln und zu gehen, beispielsweise einen FREI DAY einzuführen. Lernen mit Freude und Kreativität bedeutet, sich mit echten Herausforderungen auseinanderzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und die Welt mitzugestalten.

 

Herzensprojekt

Einmal im Jahr, an sechs Tagen über sechs Wochen verteilt, folgen die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse ihrem Herzen. Sie entwickeln eigenständig in kleinen Gruppen Ideen, um anderen Menschen oder der Natur etwas Gutes zu tun. Die Kinder arbeiten hier fächerübergreifend an ihrem Herzensprojekt, das sie mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen verknüpfen und so im Kleinen etwas Großartiges für die Welt tun. So entstehen Projekte in der Schule, auf dem Schulhof, im Dorf oder nahegelegenen Städten, in denen die Kinder frei, verantwortungsvoll und selbst organisiert tätig sind. Das Erleben von Selbstwirksamkeit ermöglicht ihnen, zukunftsfähig für das Leben auf dieser Erde zu werden und zu wissen, etwas Gutes tun zu können. Von uns Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen werden sie im Prozess unterstützt und begleitet. Die Idee zum Herzensprojekt entwickelte sich nach der Erprobung des FREI DAYs an unserer Schule.

 


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